Online-Handel boomt! Daran wird auch die aktuelle Corona-Krise wohl nichts ändern, evtl. das Wachstum sogar noch beschleunigen! Das bedeutet aber auch, dass Onlinehändler in einem stärkeren Konkurrenzkampf miteinander stehen – auf Google, bei Werbeanzeigen und auf den Sozialen Netzwerken! Dort werden die Kunden der Zukunft gewonnen! Für Millennials und Digital Natives ist die Recherche von Produkten in den sozialen Netzwerken bereits eine gängige Praxis.
Die große Bedeutung von E-Commerce auf den Sozialen Netzwerken konnte man an neuen Features in den letzten Monaten beobachten: Facebook hat einen Facebook-Shop gelauncht, so dass Produkte in einem Facebook Shop eingepflegt bzw. verlinkt werden können. Damit können dann auch Produkte bei Facebook und Instagram in Beiträgen „getaggt“ werden. Mittlerweile bietet Facebook auch deutschen Nutzern eine plattformeigene Checkout-Funktion an. Bezahlt wird dann via Facebook Pay. Bereits seit 2019 spricht Facebook sogar schon von einer eigenen Krypto-Währung namens Libra…
Der Social Media User wird also die Plattform, auf der er sich bewegt, nicht mehr verlassen müssen, um ein Produkt zu kaufen und zu bezahlen. Somit rücken Social Media und E-Commerce in Zukunft noch näher zusammen!
Für Onlineshop-Betreiber bedeutet dies eine Umstellung, die Sozialen Netzwerke werden für sie in Zukunft immer wichtiger. Das bedeutet aber auch, dass wir das Thema Marketing neu denken müssen. Denn erfolgreich im Social Web und somit erfolgreich beim Verkauf seiner Produkte wird man im Social Web nur dann, wenn man echte Beziehungen aufbaut und dem User echte Relevanz anbietet. Direkte Werbung in Form von Facebook Werbeanzeigen kann natürlich unterstützend eingesetzt werden, um Reichweite und Bekanntheit aufzubauen. E-Commerce wird aber vor allem vermehrt auf guten, relevanten und emotionalen Content setzen müssen, um User zu inspirieren, zu motivieren, zu unterhalten und darüber ein Kaufbedürfnis zu wecken.
Neben Facebook und Instagram bieten auch andere Netzwerke gute Möglichkeiten für Online-Händler. So ist etwa Pinterest eine Plattform, auf der User aktiv nach Produkten und Ideen suchen. Dort platzierte Pins verlinken dann häufig auf einen Onlineshop, in dem die „konsumbereiten“ User das gezeigte Produkt dann direkt kaufen können!
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